Noch sind die Baumaßnahmen zur künftigen Begegnungszone Maaßenstraße in vollem Gange.
Mittlerweile kann man bereits erkennen, wie die künftige Führung der Fahrbahn sein wird, wo die Kommunikationszonen entstehen und wo man künftig mittels der eingebrachten “Querungsstreifen” die Straßenseite gefahrlos wechseln kann.
Vor einigen Tagen wurden in dem verkehrsberuhigten Bereich der Nollendorfstraße Betonquader angeliefert, die als Abgrenzung der Kommunikationszonen zur Fahrbahn dienen sollen. Zu den Betonquadern haben sich noch drei Betonfiguren – ein Hund, eine Katze und ein Bär gesellt. Letztere sind jedoch noch in einem Holzverschlag verpackt.
Gestalte den “Walk of Freedom” mit
Sicherlich würde es recht trostlos aussehen, wenn diese grauen Betonquader aufgestellt werden. Daher sind derzeit einige Künstler damit beschäftigt, die Betonquader mit Motiven zu gestalten. Momentan geht es darum zu prüfen, wie sich die aufgebrachte Farbe bei Benutzung und verschiedenen Witterungsverhältnissen verhält – sollen die Motive doch einige Jahren halten. Schwierigkeiten macht dabei besonders die obige Fläche, da diese den meisten Beanspruchungen ausgesetzt ist.
Ab 01. September werden dann die Betonquader nach dem Motto “Walk of Freedom” gestaltet. Wenn ich Sofia, die verantwortliche Künstlerin, bei unserem gestrigen Gespräch richtig verstanden habe, sollen die Quader so gestaltet werden, dass sie beim Vorbeifahren aussehen, als ständen sie unter Wasser. So richtig vorstellen kann ich mir das zwar noch nicht, wie die Künstler diese Optik erreichen wollen. Ich lasse mich einfach überraschen.
Einladung zur Infoveranstaltung
Diesen “Walk of Freedom” könnt ihr nun mitgestalten und sozusagen Euren “Abdruck” (in welcher Form auch immer) hinterlaasen. Wie das Ganze genau ablaufen soll und wie ihr Euch daran beteiligen könnt, könnt ihr am
Montag, 24.08.2015 um 18 Uhr
durch die verantwortlichen Künstler Sofia Camargo & Thomas E.J. Klasen erfahren. Die Infoveranstaltung findet in der Nollendorfstraße beim Brunnen in Höhe des Café Maibach statt.
Die beiden Künstler sind in unserem Nollendorfkiez nicht unbekannt. So haben sie zum Beispiel die Winterbeleuchtung in der Maaßenstraße, die sich zur „Lichtergalerie Maaßenstraße“ entwickelt hat, mit ihren Arbeiten angereichert. Die beiden Schöneberger Kunstschaffenden entwarfen farbig bemalte Lampions, die die Individualität der Anrainer und der Nutzer im Kiez widerspiegelten und montierten diese in einigen Bäumen in der Maaßenstraße.
Nun seid ihr dran! Mich interessiert Eure Meinung. Was haltet ihr von der Gestaltungsidee und vor allem seid ihr mit dabei, den “Walk of Freedom” mitzugestalten?
WALK of FREEDOM Maaßenstraße wird hoffentlich Maaßenstraße bleiben , trotz Umgestaltung – lebhaft, interessant, schwul + liebenswert !!!! Wer hat denn WALK of FREEDOM ausgewählt ?? Die Maaßenstraße spricht doch für sich alleine , weshalb muß hier immer einer ALTES + GUTES erneuern , warum diese Flucht in ‘ Moderne (absolut selten schöön ) . Meine Meinung