Die Initiative „Rolle Rückwärts“, vertreten durch die Initiatorin Ayo Gnädig, und der Blogbetreiber des Nollenorfkiez.de, Gregor Selle, laden am
25. August 2016 ab
19 Uhr in den hub:raum
Winterfeldtstraße 21, 10783 Berlin
zu einem Kiezgespräch ein.
Unsere Gäste im Podium sind:
CDU: Ralf Olschewski, Monika Thamm
Die Linke: Elisabeth Wissel, Harald Gindra
FDP: Sebastian Ahlefeld
Grüne: Ulrich Hauschild
SPD: Annette Hertlein, Jan Rauchfuss
Als Experten werden dabei sein:
Professor Walter Ackers – Städteplaner und Gutachter
Claudia Schubert – Projektleiterin international der DB für neue Verkehrsstrategien
am EUREF- Campus Schöneberg
Alexander Kraus – Bund der Steuerzahler Berlin
Die geplante Umgestaltung der Maaßenstraße zur ersten Berliner „Begegnungszone“ hatte bereits im Vorfeld auf den Bürgerversammlungen Unmut bei den AnwohnerInnen und Gewerbetreibenden ausgelöst. Seit dem Umbau der Maaßenstraße zur ersten Berliner „Begegnungszone“ ist die „Begegnungszone Maaßenstraße“ weit über die Schöneberger Bezirksgrenzen bekannt und wird in den Medien breit diskutiert.
„Gescheitert“, „Wo sich Frust und Wut begegnen“, „Neue Begegnungszone verärgert Händler und Gastronomen“, „Steuerverschwendung“, „Schildbürgerstreich“ – so die Kommentare in den Medien, seit der Eröffnung im Herbst 2015.
Die AnwohnerInnen und Gewerbetreibenden des Kiezes sind weiterhin verärgert über die Umgestaltung ihrer Maaßenstraße und erwarten Lösungen von der Politik.
Die Oppositionsparteien CDU und FDP haben durch ihre Umfragen eine breite Ablehnung zur „Begegnungszone“ erfahren und die verantwortlichen Parteien SPD und Grüne reden sich den Umbau der Maaßenstraße weiterhin schön oder schieben die Verantwortung von sich weg.
Das reicht uns nicht aus, und den politische Stillstand kurz vor den Wahlen, wollen wir nicht hinnehmen.
Die Parteien müssen vor den Wahlen Farbe bekennen und ihre Pläne für die Verkehrsinfrastruktur des Kiezes sowie für eine Anpassung oder einen Rückbau der Straße offenlegen.
Die Initiative „Rolle rückw.rts“ und Nollendorfkiez.de haben dazu Politiker der verschiedensten Parteien zur Diskussion eingeladen. Zusammen mit Experten und den Kiezbewohnern wollen wir die vielen offenen Fragen ansprechen und erwarten von den jeweiligen Parteivertretern eine klare, eindeutige Positionierung zur „Begegnungszone Maaßenstraße“.
Sie sind herzlich zu unserem Kiezgespräch eingeladen.
Die Autos können da nicht mehr rasen wie früher und das ist denke ich mal für alle gut (trotz das Falschparken).
Nur die Einrichtung hätte weniger hässlich sein können. Warum nicht die Gastronomie erlauben Teile dieses Freiraums auch zu benutzen?
Wir haben uns gestern Abend nach der Podiumsdiskussion einen Eindruck vom Verkehrschaos verschafft:
https://www.facebook.com/steuerzahler.berlin/videos/1032296940180307/
Die Begnungszone ist nur eins der Themen im Nollendorfkiez, denen sich diese Runde von Politikern vor der Wahl stellen sollte:
Was ist mit:
– der zunehmenden Prostitution bis zur Begegnungszone?
– der zunehmenden Kriminalität rund um die Eisenacherstrasse?
– der Nichteinhaltung der Halteverbote (und die nicht Ahndung durch das Ordnungsamt) ?
– der Einhaltung des Tempolimits in und um die Begegnungszone ?
Der Ansatz über die Begegnungszone zu sprechen ist toll, allerdings mittlerweile nicht das herausragende Thema.
Stefan Vom Häfft wie bist du denn drauf?
Ich als Radfahrer und Fußgänger finde die Begegnungzone klasse und verstehe die einseitig negative Darstellung nicht! Es ist schön, dass die FDP sich engagiert, aber bitte nicht für eine Rückkehr zum früheren Auto-Primat!
Toll fände ich eine komplett autofreie Zone!
Reines Wahlkampf-Getöse…..vorher wurde doch auch keiner gefragt!
Über die Schönheit lässt sich streiten….aber Anwohner berichten, dass es vor der Begegnungszone viel lauter durch den Verkehr war. Das braucht man doch nicht wirklich wieder oder?