Der preisgekrönte Dokumentarfilm “Ich bin dann mal Barbara” feiert am 16. Oktober Berlin-Premiere in der Bar Voyage
Seit ihrem „Geburtstag“ am 14. Dezember 2007 macht die ungewöhnliche Transe das Berliner Nachtleben unsicher. Außerdem treten Bernhard und Barbara solo oder gemeinsam in verschiedenen, abwechslungsreichen Bühnenprogrammen auf – mit gewagten Sketchen, versauten Gedichten, frivolen Liedchen, authentischen Anekdoten über ein Leben zwischen den Geschlechtern.
Dieses Mal stehen sie gemeinsam auf der Bühne der Bar Voyage. Der Autor und Übersetzer Bernhard Kempen lebt seine Transidentität als Barbara im Berliner Nachtleben und in verschiedenen transerotischen Kabarettprogrammen aus. In der preisgekrönten Filmdokumentation Ich bin dann mal Barbara spricht er ungewöhnlich offen über sein Leben zwischen den Geschlechtern, über die Transformation vom Science-Fiction-Übersetzer zum Partygirl.
Der Film entstand unter der Regie des schweizerisch-brasilianischen Regisseurs Antoine Golay alias Guerrero do Divino Amor. Er war erstmals im März 2015 auf der Mostra do Filme Livre in Rio de Janeiro und São Paulo zu sehen. Beim Transgender Filmfestival in Kiel im Mai 2015 wurde er als bester kurzer Dokumentarfilm ausgezeichnet. Im August 2015 lief er auf dem Transgender Filmfestival in London und im September 2015 auf dem Antebellum Filmfestival in Los Angeles.
Am 16. Oktober 2015 findet die Berlin-Premiere, in Anwesenheit des Regisseurs Antoine Golay, in der Bar Voyage statt. Bernhard und Barbara werden über die Entstehung des Films plaudern, authentische Anekdoten und frivole Songs präsentieren und sich den Fragen des Publikums stellen.
Ich bin dann mal Barbara
Dokumentarfilm, 2015, 13 Minuten
Wann? 16. Oktober 2015 um 21 Uhr
Wo? Bar Voyage, Nollendorfstraße 1, 10783 Berlin
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